Re: Nebenwirkungen durch Lithium

06. 02. 2017 08:43
Mittlerweile (seit 3-4 Jahren) gehe ich bloß zur Blutabnahme.


Doktor/ Psychatriepfleger und diese Gespräche brauche ich nicht mehr. Habe ich ungefähr 4 Jahre mitgemacht, bis diese selbst vorschlugen, dass sie lieber in der Zeit heftigere Fälle behandeln würden.

Mir kam das sehr entgegen, weil ich den ganzen Gesprächszyklus plus Stimmungstagebuch nicht gerade begeistert angegangen bin.
Gleichzeitig habe ich mit einem Psychatriepfleger mich irgendwann nur noch eine 3/4 Stunde über Musik unterhalten (und er hat dann die Viertelstunde zur Dokumentation) - da fragt man sich doch, was soll das ganze Konzept hier? Muss sowas die Karankenkasse bezahlen, so ein Kaffekränzchen zur Prophylaxe?

Zum Blutabzapfen:
Dann müsste ich anrufen, um eine Woche später bei Hausarzt die Ergebnisse zu besprechen. Meistens vergesse ich das aber und vertraue darauf, dass die sich schon melden, wenn die Niere kollabiert...

Früher (die ersten beiden Jahre) musste ich natürlich auch während der Einstellung immer in die Bipo-Ambulanz 15 km weiter, das war sehr zeitaufreibend, vom Job auf dem Dorf nur per Zug in die Stadt mit umsteigen.

Irgendwann habe ich dann meine eigene Arbeitszeit anstelle 40 Stunde auf Teilzeit 90% = 36 Stunden reduziert, dass die Firma das ganze Gedöns mit den Kontrollen/Gesprächen nicht mitbekommt.

Was war ich froh, als man vor 6 Jahren zur Blutabnahme ins Krankenhaus bereits um 7 Uhr gehen konnte, dann konnte ich das morgens vor der Arbeit erledigen, ohne dass ich alle paar Monate angeben musste, warum ich "zu spät" kam. (Arbeitsbeginn war 7.30 Uhr, und ich sollte zehn Minuten eher da sein wegen Betriebsschlüssel.)

So wie es die letzten Jahre läuft, bin ich zufrieden. Wenn ich zu aktiv bin, dann merke ich das, mache etwas Kreatives - und irgendwann erschöpft sich das auch wieder.
Meistens profitiert mein Job von der Energie, und nach außen denkt jeder ich wäre ein Workoholic (und kein Maniac)....

Je weniger ich mit der Bipoambulanz zu tun habe, desto besser geht es mir.
(Allerdings haben wir seit einem Jahr auch eine Familientherapeutin im Haus wegen des jüngsten Kindes, da muss man auch wieder ständig reflektieren, gleich geht's darum wieder zum Psychologen- es geht halt immer weiter...)

.


* * *
Enttäuschungen können Dich ersticken oder formen.
Und manchmal können sie ein Neubeginn sein.
* * *

BS II, täglich 800 mg Lithiumcarbonat seit ca. 2010 - und seit 2008 lese ich mal und mehr mal weniger hier
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Nebenwirkungen durch Lithium

miss elisa 2184 22. 12. 2016 07:59

Re: Nebenwirkungen durch Lithium

drachenreiter 1240 22. 12. 2016 21:11

Re: Nebenwirkungen durch Lithium

Irma 1098 22. 12. 2016 22:04

Re: Nebenwirkungen durch Lithium

Mezzo74 1576 23. 12. 2016 14:13

Re: Nebenwirkungen durch Lithium

RealLife99 1475 26. 12. 2016 00:53

Re: Nebenwirkungen durch Lithium

rabe 1083 28. 12. 2016 16:07

Re: Nebenwirkungen durch Lithium

VanGogh 1111 29. 12. 2016 22:08

Re: Nebenwirkungen durch Lithium

Lieblingsuli 946 01. 02. 2017 05:22

Re: Nebenwirkungen durch Lithium

VanGogh 844 06. 02. 2017 13:07

Re: Nebenwirkungen durch Lithium

Viskose 772 03. 02. 2017 22:50

Re: Nebenwirkungen durch Lithium

Lieblingsuli 794 04. 02. 2017 06:35

Re: Nebenwirkungen durch Lithium

rotkappe 963 05. 02. 2017 15:40

Re: Nebenwirkungen durch Lithium

Lieblingsuli 774 05. 02. 2017 21:02

Re: Nebenwirkungen durch Lithium

rotkappe 846 06. 02. 2017 08:43

Re: Nebenwirkungen durch Lithium

Lieblingsuli 782 23. 02. 2017 09:08

Re:@Lieblingsuli-> Nebenwirkungen durch Lithium

rotkappe 953 13. 03. 2017 23:41

Re: Nebenwirkungen durch Lithium

VanGogh 740 06. 02. 2017 13:18

Re: Nebenwirkungen durch Lithium

Lieblingsuli 688 19. 02. 2017 08:39

Re: NW durch Lithium/ Auswirkung von geringer Reduktion

Irma 727 13. 03. 2017 16:27



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