Guten Tag,
dies ist ein Hilferuf!
Meine Schwester, 38. J, leidet seit 10 Jahren an BS und lebt von der Grundsicherung. Sie möchte sich nun eine Immobilie anschaffen und hat meine Eltern dazu überredet, sie finanziell dabei zu unterstützen. Mein Eltern sehen die Erkrankung meiner Schwester durch die rosarote Brille, obwohl sie trotz medikamentöser Einstellung starken emotionalen Schwankungen unterliegt. Ich habe große Bauchschmerzen wegen des Immobilienerwerbes, da meine Schwester die Kreditnehmerin wäre und die Erkrankung bei der Bankgesprächen verschwiegen hat. Ebenso hat sie nun vor, die finanzielle Unterstützung durch meine Eltern dem Grundsicherungsamt zu verschweigen, da die Grundsicherung ihr ja sonst gekürzt würde. Für meine Eltern stellt die finanzielle Unterstützung eine finanzielle Belastung dar und mindert ihre aktuelle Altersversorgung in nicht unerheblichem Maße. Nachdem ich meine Eltern auf diese Missstände hingewiesen habe, haben sie sich auf die Seite meiner Schwester gestellt und mich für meine Vorbehalte stark kritisiert. Ich glaube nicht, dass meine Schwester sich aufgrund ihrer Krankheit auf eine Finanzierungsdauer von fast 30 Jahren einlassen kann. Sie und meine Eltern haben keinerlei moralischen Bedenken der Bank (Kreditgeber) und dem Staat (zusätzlicher Versorger) gegenüber. Ich dagegen fühle mich moralisch verpflichtet, der Bank gegenüber Angaben über die Krankheit meiner Schwester zu machen,
um sie und meine Eltern vor den schlimmsten Folgen (Schulden, Zwangsversteigerung, etc.) der Kreditaufnahme zu schützen und weiß nicht, was ich machen soll! Ich möchte auch nicht meine gesundheitlich angeschlagenen Eltern vor den Kopf stoßen. Meine Eltern wenden sich von mir ab, weil ich nun der Buhmann bin. Wer kann mir helfen?