Alternative zu Seroquel, Depakine und Escitalopram

21. 10. 2016 22:23
Hallo ihr Lieben,

gleich vorweg - das wird ein längerer Beitrag.
Bei mir wurde 2010 eine Bipolar-II Störung diagnostiziert, davor sind die Ärzte von rezidivierenden Depressionen ausgegangen. Daneben hab ich Borderline Züge und eine transsexuelle Vergangenheit. Zusätzlich leide ich noch an Rosacea und Perifolikulitis.
Anfangs wurde ich mit 100mg Seroquel und Valproinsäure (Convulex) behandelt. Bei einem stationären Aufenthalt wurde ich wegen der androgenen Wirkung von Convulex auf Lithium umgestellt. Leider hat die Phasenprophylaxe damit nicht so toll funktioniert. Damit wieder die Umstellung auf Valproat (Depakine chrono retard). Auf die Idee regelmäßiger Laborkontrollen ist mit Beginn der Valproat-Behandlung kein Arzt gekommen. Um jetzt auf den Punkt zu kommen. Mit den Seroquel ist 2015 der Triglycerid Wert auf über 700 gestiegen. Das Taille-Hüfte-Verhältnis lag bei annähernd 1. Nach meiner OP hab ich die Seroquel schrittweise reduziert und dann ganz abgesetzt. Auch die Depakine nahm ich nicht mehr ein. Zwei Monate später hatten sich auch die Blutwerte wieder normalisiert.
Die Hormontherapie besteht aus 2 x 2Hüben Estrogel sowie 10mg Cyproteronacetat. Nach einem Burn-Out bestand die Medikation zuerst aus Mirtazapin, Depakine und Escitalopram. Die Depressionen wurden immer stärker. Durch das Valproat wuchsen wieder dort dunkle Haare wo vorher nur ein weißer Flaum war. Damit musste ich die CPA Dosis auf 50 mg erhöhen - auch nicht grad stimmungssteigernd. Dann Umstellung auf Seroquel XR mit dem Effekt, dass meine Familie jeden morgen meine Gereiztheit ausbaden musste. Abgesehen davon, dass ich unter der Woche nicht aus dem Bett komm, um meinen Sohn in die Schule zu bringen. Als ob das noch nicht reicht, reagier ich mittlerweile auf Escitalopram allergisch.
Hab jetzt alles abgesetzt. Damit auch wieder die CPA Dosis wieder bei 10 mg. Welche Alternativen hab ich zu den Psychopharmaka? Sollten vor allem keine Auswirkungen auf den Stoffwechsel haben. Gewichtsverlust ist ok. Hab ein familiär erhöhtes Risiko für Diabetes Typ 2.

Danke für eure Tipps!
Liebe Grüße aus dem südlichen Niederösterreich
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Alternative zu Seroquel, Depakine und Escitalopram

T-Bird 1655 21. 10. 2016 22:23



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