Lieber Martin, ich glaube es handelt sich hier um ein ganz prinzipielles Problem.

Heutzutage wird erst untersucht, und dann gibt es ein Ergebnis und die meisten sind mit dem Ergebnis völlig überfordert.

Besonders klar wird es bei der Prenataldiagnostik: Was mache ich, wenn ich erfahre dass mein Baby bedindert sein wird? Alle hoffen natürlich, dass rauskommt, dass alles paletti ist.

Mache ich es weg?

Belaste ich mich und die Gemeinschaft mit einem behinderten Kind, das immer Hilfe brauchen wird?

Ich weiß die Antwort auch nicht.


Deswegen plädiere ich für:

Erst denken, dann untersuchen.

Außerdem: das Leben ist immer für Überraschungen gut. Sollen schon Leute nach einem unauffälligen Gentest von Laster überfahren worden sein.

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...mittlerweile zum Drachen mutiert...