Hi Martin, gute Frage.
> - Würdet ihr im Rahmen einer klinischen
> Untersuchung euer Genom sequenzieren, also das
> Erbgut untersuchen lassen?
Ja, wenn es der Wissenschaft dient.
> - Wenn ja, würdet ihr das Ergebnis wissen
> wollen?
Nein
> - Wenn euch das Ergebnis interessiert, über
> welche genetische Veranlagungen würdet ihr
> informiert werden wollen? z.B. psychische
> Erkrankungen, vererbbare körperliche Erkrankungen
> (Brustkrebs, Muskelschwund etc.), sicherer Befund
> einer tödlichen Erkrankung ohne Therapie- und
> ohne Präventionsmöglichkeiten, Risiko einer
> tödlichen Erkrankung ohne Therapie- und ohne
> Präventionsmöglichkeiten, sicherer Befund einer
> tödlichen Erkrankung mit Therapie- und
> Präventionsmöglichkeiten, Risiko einer
> tödlichen Erkrankung mit Therapie- und
> Präventionsmöglichkeiten
Ich würde es nicht wissen wollen. Gar nichts davon
> - Würdet ihr bei einer Veranlagung zu einer
> genetisch bedingten Erkrankung eure Verwandten,
> also z.B. eure Kinder darüber informieren?
Nein. Weil ich würde es ja eh nicht wissen wollen.
> - Hättet ihr Bedenken bezüglich der
> Datensicherheit?
Ich würde nur bei eine anonymen Studie mitmachen, wo keine Rückverfolgung möglich ist.
> - Wer außer euch und eurem Arzt sollte Zugriff
> auf die Daten bekommen und wer auf keinen Fall?
Keiner sollte es wissen.
> Auch wenn hier im Forum gewiss kein
> repräsentativer Durchschnitt unterwegs ist, so
> könnten wir den Damen und Herren von der
> Forschung wenigstens ein Stimmungsbild
> vermitteln.
Vielleicht bin ich da ein bisschen krass in meiner Meinung. Aber das Leben hat mich gelehrt, dass es oft besser ist, blauäugig und ahnungslos zu sein. Abgesehen davon kommen die Probleme eh meist aus einer Ecke, woher ich sie am wenigstens vermutet habe.
Ich halte übringens auch nicht von Krebsvorsorge. Ich rauche nicht und ich saufe nicht, und wenn mich irgendwas hinwegrafft ist es Schicksal und von Gott gewollt.
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...mittlerweile zum Drachen mutiert...