Hallo,
vorab, ich hatte länger die Diagnose Schizophrenie. Nun gibt es den Verdacht auf bipolar.
Durch die Diagnose Schizophrenie habe ich an psychopharmaka schon einiges probiert und auch viel gelesen zu dem Thema.
Was ich hier zur Diskussion stellen wollte ist also eventuell auch etwas geprägt von dem was ich über Schizophrenie gelesen habe. Oder wie ich es bisher erlebt habe.
Die Gemeinsamkeit ist ja das es dort positiv Symptome (entfernte gemeinsamkeit mit Manien) und negativ Symptome gibt (halt ähnlich depression).
Mein Eindruck vom eigenen Erleben und Gelesenem ist das es medikamentös viele und gute Möglichkeiten gibt Manien bzw. die schizophrenen positiv Symptome zu behandeln. Wer solch eine ernstere Diagnose hat und an Depressionen leidet kann medikamentös aber nicht viel machen.
Ich glaube schon das man die Depressionen lindern kann, aber eher durch Dinge wie Tagesstruktur, Sport, Ernährung und Gespräche. Von den Medikamenten verspreche ich mir was den depressiven Anteil angeht wenig bis gar nichts.
Im Moment steht bei mir zur Diskussion einen Stimmungsstabilisierer anzusetzen. Antidepressiva nehme ich im Moment nicht und wurde von ärtzlicher Seite bisher auch nicht vorgeschlagen.
Das solche Medikamente gegen Manien helfen zweifel ich nicht an. Aber ich finde kaum Erfahrungsberichte das die auch die depressiven Anteile lindern.
Meine eigenen Überlegungen dazu sind halt von vornerein zB Venlafaxin zusätzlich anzusetzen. Bei einem reinen Stimmungsstabilsierer hätte ich bedenken das er die Depressionen eher stabilisiert.
In 2 Wochen ist mein nächter Termin beim Psychiater bis dahin muss ich mir da wohl was überlegen.