Re: Gedanken

08. 10. 2016 01:04
Das Arbeitsamt hat mir allerdings auch damals nie helfen können, als ich mir noch nicht bewusst war, dass ich bipolar bin.
Eigentlich habe ich mir immer nur selber die Jobs geregelt durch Briefe schreiben, Telefonieren, Vorbeigehen, e-mailen und vor allem den Standort zu wechseln.

Dazu fällt mir wieder eine alte Anekdote ein, wie ich nach der Gesellenprüfung in einem Beruf ohne Nachfrage doch an einen anderen Job kam:
Der Sachbearbeiter des AA hatte in meinem Beisein mit einem Arbeitgeber darüber telefoniert, dass sie einen Licht-und Schilderreklamehersteller suchten (so hieß der Werbetechniker noch damals). Als der Sachbearbeiter auflegte, fragte ich ihn, welche Firma denn sowas suchte, und dass ich mir das gut vorstellen könnte, in dem Berufsfeld zu arbeiten.
Nachmittags rief ich dort an, und am nächsten Tag habe ich zur Probe gearbeitet und blieb dort eine Weile.

Auch bei anderen Jobs hat am meistens geholfen, dass man immer wieder nachfragt und zeigt, dass man echt möchte. Im Trend ist ja der "Probetag", wo man einen Tag ohne Gegeneleistung mal mitarbeitet.
Leider steht solches Engagement im Widerspruch dazu, wenn man gerade ein Tief hat.
Und: Wenn man keine Nachtschichten mehr machen kann- und das geht uns so- oder acht Stunden Auto fahren, dann fallen viel Jobs rein dadurch weg, das stimmt leider. Das geht alles nicht mehr.

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* * *
Enttäuschungen können Dich ersticken oder formen.
Und manchmal können sie ein Neubeginn sein.
* * *

BS II, täglich 800 mg Lithiumcarbonat seit ca. 2010 - und seit 2008 lese ich mal und mehr mal weniger hier
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Gedanken

Walloh 675 06. 10. 2016 14:49

Re: Gedanken

rotkappe 376 08. 10. 2016 01:04



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