Hallo zusammen,
ich frage hier die Angehörigen:
Ich bin zwar keine Angehörige, aber sie und ich kennen uns schon über 5 Jahre. Platonisch. Wir sind beide Ende 20.Wir leben im gleichen Ort, waren gemeinsam schon mal im Urlaub, haben die gleiche Wellenlänge. Dass sie manisch-depressiv ist, wusste ich von Anfang an und konnte damit umgehen. Sie hat vor einem Jahr die Medikamente selbstständig abgesetzt und damit ging es bergab, bis zur Psychose. Die erste für mich (die ich bei ihr erlebe), die vierte für sie. Ich war für sie da, besuchte sie in der Psychiatrie. Dabei merkte ich, dass es zu schwer für mich ist. Ich kann damit einfach nicht umgehen. Als sie raus kam, war sie sehr verändert, ich hab sie sein lassen wie sie ist, ihr Raum gegeben, wieder auf die Beine zu kommen. Ich mache ihr keinen Vorwurf, doch sie hat immer nur genommen, ihr Leid geklagt. Ich verstehe das ja auch alles, aber eine einseitige Freundschaft hält nicht lange durch. etzt ist sie wieder in der Psychiatrie. Und ich schaff es nicht mehr.t Ich will sie einfach nicht besuchen. Das Schlimme ist, sie erwartet es von mir. Macht mir durch die Blume Vorwürfe.
Ich bin eine gute Freundin, ein Mensch, der sensibel ist und gern gibt. Doch das ist mir zu arg. Stellenweise weiß ich nicht, wen ich vor mir habe. Ich kann das alles nicht leisten. Ich würde gern, doch es geht nicht. Sie ist einsam und klammert sich total an mich.
Ich bin zerrissen: Ich habe mein eigenes Lwben, einen Job, der viel von mir abverlangt und noch andere Freundschaften, die gepflegt werden wollen.
Inwieweit kann ich diese Freindschaft überhaupt noch führen? Wie sehr darf mich das als Angwhörige mitnehmen?
Was soll ich tun?