Hallo Minimaus,
ich habe Seroquel eine ganze Weile als Monotherapie genommen, retard, in 300er und auch in 600mg Dosen (je nach Verfassung auch schon mal noch mehr...).
Ich war ziemlich ausgeglichen, aber auch eigentlich zu nichts mehr leistungsfähig. Als meine Medikation mit Elontril erweitert wurde, und im Gegenzug das Seroquel runtergestuft, ging es nochmal deutlich besser. Dazu muss man sagen, dass bei mir die Depressionen sehr viel schwerer sind, als die noch verbliebenen Hochzustände. Aber selbst dabei hat das Quetiapin bei 300mg durchaus schon eine solide Untergrenze gesetzt. War nicht berauschend, aber vorher gab es noch nichts, was *zuverlässig* auch eine Untergrenze setzen konnte. Auch zwanghafte Suizidgedanken haben bei mir unter Seroquel aufgehört.
Ganz auf das Sero verzichten - werde ich wohl nie mehr. Hat bei mir bisher einen der besten Erfolge erzielt und funktioniert auch weiterhin. Wenn du es gut verträgst und damit hinkommst - warum nicht? Hat bei mir auch als Monotherapie große Veränderungen gebracht, im positiven Sinne.
LG,
M.