Granger41 schrieb:
Trotz allem ist
> es für Jeden, der eben ganz normal lebt und nicht
> im Scheinwerferlicht steht, immer noch eine große
> Bürde.
Ja das ist es . Diese Krankheit ist eine Bürde, es darf nicht unterschätzt werden wie sie zeitlebens beeinträchtigt, den Lebenslauf stark beeinflussen kann, die NW der Medikamente haben Auswirkungen auf Psyche und Körper, Folgeerkrankungen die möglich sind, Ausgrenzung, Isolation kann passieren, psychosoziale Faktoren die hineinspielen
Aber- und das sollte man auch nicht ganz vergessen ,es gibt auch Aspekte die positiv sind. wahrscheinlich hätte ich nie meinen Beruf gewählt und wäre darin nicht erfolgreich geworden, wenn ich nicht die Empathie hätte, die manchen anderen fehlt, das Verständnis für Menschen mit Behinderungen, das Einfühlungsvermögen etc.pp. meine frühere Psychologin sagte mir, ich hätte anderen etwas voraus, das mich besonders qualifiziert....
TJa und -gerade wieder erlebt, diese Fähigkeit sich für kleine Dinge zu begeistern, die Fähigkeit zu Euphorie ( diesmal gemündet in Hypomanie - tant pis, so gehts halt) tja und da hängt man wieder auf seinen erhöhten Medis, bis man die wieder runterreduziert hat vergehen Wochen....
So isses
Also eben eine Bürde.
Wobei ich lieber bipolar bin als mit Querschnitt im Rollstuhl, oder nach Schlaganfall mit Halbseitenlähmung usw.
Und mein halbseitengelähmter Freund wiederum zieht vor mir den Hut, dass ich mein Leben in den Griff gekriegt habe während ich ihn für seinen Lebensweg bewundere.
Komische Welt nicht wahr
Gruß
Irma
>
> Liebe Grüße,
> Granger41