Hallo, Leute,
jetzt war ich extra beim Nephrologen, weil ich mir über ein paar Werte Sorgen machte und ich nach 10 Jahren Lithium von einem Facharzt wissen wollte, welche Untersuchungen sinnvoll sind, und ich bin genauso schlau wie vorher.
Eine Mitarbeiterin hatte mich angerufen, die mich mit dem Arzt verband. Der sagte, auch der Urintest sei vollkommen in Ordnung. Nach 30 Jahren Lithium seien meine Nieren wohl immun gegen Lithium. Hä? Ich sagte ihm, daß ich es erst 10 Jahre nehme und nicht 30. Aber er meinte, auch nach dieser Zeit könne ich beruhigt sein.
Auch meinte er, als ich beim ersten Mal da war, daß ich wohl sehr besorgt um meine Gesundheit sei. Das sei auch kein Wunder, da ich ja in einer Organisation arbeite, die sich um behinderte Menschen kümmere. Daß Menschen, die Lithium nehmen, eine 20- bis 30-höheres Risiko für Dialyse und Transplantation haben als andere, müßte er ja wissen. Daher bin ich besorgt gewesen.
Vielleicht stimmt das auch, daß ich mir zu viele Sorgen mache. Manchmal bin ich etwas hypochondrisch. Aber ich will einfach alles tun, damit ich eine Niereninsuffienz verhindern kann, zumal ich unbedingt auch weiterhin Lithium nehmen möchte.
Weiß jemand von Euch etwas von einer "Immunität" der Nieren gegenüber Lithium? Und an die, die Frage, die es seit mindetens 10 Jahren nehmen: Macht Ihr Euch noch irgendwelche Sorgen?
LG
Lisa Vincenta
Weiblich, 60 Jahre, seit Ende 2002 an Bipolarer Störung erkrankt, seit 2011 an einer Ticstörung