Hallo CherryPie,
die "Nackenhaare" bezogen sich hauptsächlich auf die Formulierung : "möchte ich die Hypomanie erst mal genießen"...
Das mit dem genießen will nämlich nicht mehr gelingen und ist v.a. ist auch nicht mehr gewollt...
Wie schon gesagt- in den Anfangsjahren hatte ich immer Angst, dass mir jemand meine Psychose wegnimmt-(indem sie unsanft von Medikamenten beendet wird) von der ich ja nicht wußte dass sie eine ist, ich Wahn mit Realität verwechselt (kennzeichnet ja den Wahn dass man ihn nicht als solchen erkennt) und fröhlich mit dem Radio kommunizierte, von dem ich dachte alles dreht sich nur um mich und alles läuft live und alle Lieder sind verändert. Wow was für eine Verarschung des Gehirns, so getäuscht zu werden...
Heute läuft es schon anders, ganz und gar anders. Ich bin inzwischen stolz darauf mit 2015 mein erstes hypofreies Jahr geschafft zu haben seit 2008 (wobei es auch immer von äußeren Faktoren abhängt, wenn es keine Krisen gibt,dann habe ich mehr Chancen auf Stabilität, weil Phasen bei mir immer auslösende Faktoren haben, also nie aus heiterem Himmel entstehen)
Man denkt manchmal, man könne andere vor unschönen Erfahrungen bewahren, wenn man ihnen entsprechenden Rat gibt oder ihnen von sich erzählt - aber letztendlich sind es die eigenen Erfahrungen die einen doch weiter bringen , der Rat von anderen kann nur unterstützen, aber nicht ein Ersatz sein für das eigene gelebte..
Dann wünsche ich dir alles Gute auf deinem Weg
Liebe Grüße
Irma