Hallo,
Ich nehme jetzt seit Mai 16 Lamotrigin gegen bipolare Depressionen (bei mir sehr deutlich im Vordergrund), also ca. 3 Monate, am Anfang die ersten 6 Wochen langsam eingeschlichen dann von 100 schneller auf 200 mg. Bringt es nochwas über die 200 mg zu gehen? Seit ca. 4 Wochen bin ich bei 175/200 mg. (NW keine) Was ich so gelesen habe ist das bei bipolar ja die max. Dosis, bei 400 mg soll im allgemeinen keine Besserung mehr kommen. Hat jemand vielleicht andere Erfahrnugen gemacht. Kann der Effekt vielleicht noch später kommen. Ich denke mir immer bei 3 Monaten müsste doch eigentlich sagen können, ob es was bringt oder nicht. Ich bin es langsam Leid diese Medikamentenwechsel durchzumachen. Vor allem wenn man so ewig drauf warten muss, bis es eine Wirkdosis erreicht hat, ist es extrem frustrierend. Bevor ich wieder mal wechsel - so viele Medies gibt es bei mir nicht mehr auszuprobieren (Lithium wirkungslos und gravierende NW) - dann ist es vielleicht ratsam über die empfohlenden 200 mg zu gehen.
Mir geht das langsam sowas von auf den Sack mit den Medikamenten, ich ziehe da bald EKT vor und gucke, ob es noch was bringt.
Und ja, ich weiß das es lange dauern kann die richtige Kombi zu finden, angeblich jeder findet sie und Gedult ... das Übliche empfehlen eben, aber langsam habe ich den Markt durch. Ich überlege den shortcut langsam durchzuziehen, wenn das überhaupt geht, da ja EKT wohl auch nicht ohne weiteres bezahlt und angeordnet wird, obwohl es ziemlich effektiv sein soll (50% auf Besserung bei unterschiedlichsten Krankheitsbildern, welches Medi kann sowas vorweisen) und eher kurzfristig NW (vor allem Gedächtnis) hat im Gegensatz zu Medikamenten - evtl. kann man EKT bekommen wenn man die Medies verweigert - keine Ahnung.
Manie durch AD, Sport etc. mach ich mein ganzes Leben schon, so paar Zusatznährstoffe die bei Depressionen helfen sollen aber nicht manisch machen nehme ich auch - Zustand bleibt und ist kaum auszuhalten...
Grüße,
roobb