Hallo liebe Mitbetroffene,
ich (46, w) bin neu in diesem Forum.
Ich bin seit Mitte der 90er Jahre an BS erkrankt. Lange Jahre war ich mit einer Medikamentierung (Citalopram und L-Tyroxin) für eine unipolare Depression relativ stabil. Meine hypomanischen Phasen hielten sich bis Ende 2014 in Grenzen und ich konnte relativ gut meiner beruflichen Tätigkeit nachgehen.
Seit Ende 2014 ist die BS aufgrund einer Kündigung wieder stärker ausgebrochen.
Anfang 2015 hatte ich einen stationären Aufenthalt in der Psychiatrie. Ab Spätsommer war ich dann in der medizinischen Reha, die ich wegen eines Rückfalls Anfang 2016 abbrechen/unterbrechen musste. Daraufhin folgte wieder ein stationärer Aufenthalt.
Im Anschluß an diesen Aufenthalt habe ich Anfang April 2016 bei der Rentenversicherung einen Antrag auf medizinische Reha gestellt. Dieser Antrag wurde nun abgelehnt mit der pauschalen Behauptung ", dass sich mein Befinden nicht mehr bessern würde". Es wurde der Vorschlag gemacht, dass ich Rente beantragen soll.
Eine Verrentung möchte ich vermeiden. Ich habe auch bereits formalen Widerspruch gegen die Ablehnung der medizinischen Reha eingelegt. Ein medizinisches Gutachten werde ich nachreichen.
Jetzt würde ich gerne wissen, ob jemand von Euch Erfahrungen hat, die Rentenversicherung zu überzeugen, einem Antrag auf medizinische Reha stattzugeben ?
Wann ist eine Klage vor dem Sozialgericht sinnvoll?
Welche Argumente im ärztlichen bzw. medizinischen Gutachten könnten hilfreich sein?
Viele lieben Grüße
Lisa