Hi Perle,
als ich die Diagnose damals bekam, hatte ich eine ähnliche Karriere in der Psychowelt hinter mir wie Du.
Man hatte mir alle möglichen Diagnosen verpaßt und am Ende stand mal so zusammengefaßt "die will nur nicht , daß ihr besser geht".
Also ich war sehr verzweifelt, weil ich einfach nichts erkannte , wo ich aktiv dran drehen konnte.Ich hatte in deprifreien Zeiten soviel versucht.
Die Diagnose war ein Glück.Der Feind hatte nun ein Gesicht, endlich gab es sinnvolle Behandlung.
Also da hat Deine Ärztin recht- es wird ein harter Weg, aber wenn man weiß , welche Waffen man einsetzen kann ist alles auch viel einfacher.
Heute lebe ich übrings seit vier Jahren phasenfrei, es geht mir gut.
Klar haddere ich manchmal, wie die Krankheit die Weichen gestellt hat, aber ich bin emotional im Lot.
Und neben allem Mist, hat mir diese Krankheit auch eine Weitsicht und Demut eröffnet, die vielen verborgen bleibt.
Es ist nie alles nur negativ.
man kann sich auch für die lichte Seite entscheiden.
Also ich kann Dir nur Mut machen.
Mir hat dieses Forum, der Austausch hier viel weiter geholfen.
h.