Liebe kinswoman,
selbst Mutter, weiß ich aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, sein erwachsen werdendes Kind loszulassen.
Wenn der Heranwachsende krank ist, stelle ich es mir noch schwieriger vor, ihm zuzutrauen, dass er seinen Weg
finden und gehen kann. Möglicherweise sieht dieser Weg dann ganz anders aus, als erhofft/gewünscht/erwartet.
... und möglicherweise ist es dann dennoch der genau richtige Weg für ihn.
Was mir geholfen hat, meine Tochter loszulassen und mich nicht in ihr Leben einzumischen, sind einige Sätze,
die ich mir eingeprägt habe:
- Jeder Mensch hat das Recht auf seine eigenen Fehler und die Chance, daraus zu lernen.
- Jeder Mensch hat ein Recht auf seine eigenen Entscheidungen mit den daraus resultierenden Konsequenzen.
- Jeder Mensch hat ein Recht auf seine eigenen Erfahrungen.
Meine eigene Mutter hat mich mit den besten Absichten in meiner Entwicklung behindert.
Diesen Vorwurf wollte ich mir eines Tages von meiner Tochter nicht machen lassen.
Deshalb kümmere ich mich in erster Linie - so schwer es auch manchmal fällt - um mein Leben und sage zu mir selbst:
"Meine Kindererziehungszeiten sind beendet!" ;-)
Viele Grüße
Deborah
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.16 14:25.