Hallo liebe Foris,
Ich war schon länger nicht mehr hier. Es ging mir ganz gut, nur jetzt kommen wieder Probleme. Ich arbeite derzeit nicht und konnte mich dadurch von meiner letzten Arbeit, wo ich unter einem schweren psychotischen Schub litt, erholen.
Ich bin hauptsächlich zuhause und kümmere mich um meine Familie.
Sobald ich unter Leute bin, fängt aber meine Paranoia an. Ich fühle mich beobachtet, glaube das mich das Sytem verfolgt. Schwer es zu erklären und schwer damit zu leben.
Ein Arzt meinte, dass durch häufige Rückfälle, eine gewisse psychotische Restsymptomatik bleibt. Ich habe zu Beginn meiner Krankheit keine Medikamente genommen und dann später, als ich manisch wurde, wieder abgesetzt.
Ich vermute also, dass sich das alles durch den letzten psychotischen Schub verschlimmert hat. Und das macht mir große Angst. Weil immer damit leben? Ich hab doch schon genug Probleme, wie soll man das dauerhaft aushalten. Medikamente nehme ich jetzt eh, aber auch damit verschwindet es nie ganz.
Auch möchte ich doch wieder Mal arbeiten. Beim Arbeitsamt musste ich jetzt einen Befund vorlegen, weil ich nicht mehr als 20h arbeiten kann. Jetzt wissen die auch davon und ich hab noch mehr Panik dorthin zu gehen.
Achja, ich lebe gerne. Möchte daran nichts ändern. Aber derzeit kommt es mir mit der mich begleitenden Paranoia so hoffnungslos vor. Konsequent wäre es wahrscheinlich gar nicht mehr rausgehen. Aber das ist halt auch nicht sehr sinnvoll und doch recht traurig, oder?
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.16 21:33.