ich bin Bipo 1 und noch nie geswitcht von einem AD, nicht mal von alten wie Amitryptilin oder Doxepin. Auch 325 mg Venlafaxin haben keinen Switch verursacht. Auch nicht Prozac (Fluoxetin) und und und. keine Switches.
Klar, der Arzt sollte schon auf das Switch-Risiko aufmerksam machen, auch bei Bipo 2. Denn aus 2 kann schnell mal 1 werden.
Aber ich denke, dem Patienten ADs vorzuenthalten und ihn in elendig langen Depressionen verharren zu lassen, ist nicht nur sicherer sondern auch schön einfach, anstatt mit dem Patienten und den Angehörigen Strategien zur Früherkennung von Manien zu erarbeiten. Da kann viel abgefangen werden.
Ich halte das Vorenthalten von AD (habe ich viele Jahre durch) rein aufgrund statistischer Werte für einen Kunstfehler, außer man weiß um das INDIVIDUELLE hohe Switchrisiko den EINZELNEN.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.