Im Restaurant mach ich gerne viel Muskatnuss dran, wo's drangehört. Weil es die Serotoninproduktion anregt, wie ich immer allen doziere und dann macht das Essen die Gäste glücklich.
Zu Hause nehme ich selten Muskatnuss, weil ich keine Reibe hab und wenig Sachen koche, wo es dran gehört. Blöd eigentlich.
Neulich hab ich meine Wickelklöße für die Prüfung ausprobiert und ordentlich Muskatnuss dran gemacht, Resultat: ich konnte nicht mehr aufhören, die Klöße in mich reinzustopfen und war auf einen Schlag fröhlich und grinste rum.
Seit drei Tagen mach ich mir nun zum Frühstück etwas Muskat in den Kaffee. Und was ist passiert? Ich bin nicht mehr so aggressiv. O.o
Ich lächele und lache wieder mehr. Ich bin nicht mehr so feindselig. Morgen mach ich mal keine rein, als Gegentest.
Der Wirkstoff in Muskatnuss ist Myristicin. Gehört zu den MAO-Hemmern. Und ich bin ja noch nie eine gewesen, die ganz viel von einem Medi braucht. Bei mir war meistens weniger mehr.
Also, wenn Muskatnuss mir tatsächlich helfen sollte, dann wäre das ein Sechser im Lotto. Oder so.
Sumosimi
Taat du nee borom djogol, so djoge mu topola.