hallo Eternity,
klar, dass du dir ein wenig mehr Unterstützung gewünscht hättest.
Aber stell dir mal vor, es wäre dir alles abgenommen worden, du wärst wie mit einem Chauffeur immer zu allen Terminen gefahren worden, es wäre für dich saubergemacht worden, Essen gekocht, Haushalt erledigt, Behördengänge usw. usf.
Ich glaube, dann wärst du nicht so weit gekommen, wie du gekommen bist, auch wenn der Weg steinig war und weiterhin ist.
Es wurde mal da geforscht. Und man hat (leider habe ich keine Daten) festgestellt, dass die Leute, die ihre Angelegenheiten selbst in die Hand nehmen, viel besser mit ihrer Erkrankung umgehen können als die, denen alles abgenommen wurde, die gepampert wurden, an die keine Ansprüche gestellt wurden. Die müssen keinen Willen entwickeln.
Das heißt nicht, dass einem nicht geholfen wird in Krisenzeiten. Unterstützung kann schon sehr hilfreich sein. Ich halte sie auch für wichtig. Aber der Unterstützer muss Unterstützer sein, wieder loslassen können und darf durchaus für seine Leistung Gegenleistung erwarten, und sei sie noch so klein, z.B. in Depressionen.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.