Ich konnte leider meinen Text nicht bearbeiten, daher hier der komplette Text:
Danke für deine Antwort.
Der folgende Abschnitt soll fragend formuliert sein, ich versuche nur meine Sicht der Dinge mit Einsicht zu kombiniere und mir eurem Wissen auf einen Nenner zu kommen :(
Wenn ich also gar nichts verlangen kann, würde sich ein bipolarer Mensch zu Tode hungern? Weil er kann ja nichts zu essen kaufen gehen, wenn er Hunger hat? Das müsste doch falsch sein, habe zumindest noch nie davon gehört. Bei Spielkranken oder Alkoholikern, ist es ganz wichtig, dass sie Folgen bzw. Konsequenzen spüren. Nur so erfolgt Einsicht und der Wille der Änderung. Ist das hier nicht auch so?
Also bekoche ich sie nun, wird sie das auch weiterhin nie selber tun, warum auch? Bezahle ich die Miete und alles andere, wird nie der Wille vorhanden sein "arbeiten" zu gehen. Fahre ich sie weiter durch die Gegend, warum dann Führerschein machen?
Ob nun normale, manische oder depressive Phase, ist das alles nicht auch eine Frage der Lebensweise bzw. Einstellung.
Ein engagierter, disziplinierter Mensch, wird wahrscheinlich eine Depression anders "weniger dramatisch" ausleben, also ein von Natur aus eher fauler Mensch oder nicht?
Zu der Pistole, ja darüber haben wir gesprochen (in der normalen Phase). Aber wie soll sie das dann tun, kommt dann. Ohne Job, ohne Führerschein, ohne Studium. Die Depression kommt seit Jahren immer dazwischen und so kann sie nichts zu Ende bringen.
Zu der Mutter, wie könnte dieses "zuflüstern" aussehen? Die Hemmung der aktiven Phase, die Ängste? Sie wird es logischerweise nicht wörtlich so zu ihr sagen, aber logischerweise bin ich immer der Tyrann, wenn ich die Mutter anspreche.
Die wird geschützt und ist der einzige Mensch der ihre Krankheit versteht und Verständnis aufbringt.
Ich hingegen behaupte, dass die Mutter jahrelang die Trennung nicht überwunden hat, trinkt und die Kinder mit ihren Ängsten allein zu sein unter Druck setzt. Aber wie soll hier nun die Krankheit ins Spiel kommen?
Die Therapeuten sprechen dieses Thema nicht an, im Gegenteil behaupten sogar, dass sie als bipolare ruhig mal ein Gläschen trinken darf, zur Beruhigung, Sie solle nur aufpassen, dass es nicht zur Krücke wird.
Ich bin dagegen der Meinung, absolutes Alkohol Verbot für sie als bipolare. Allein schon der Medikamente wegen und zuletzt natürlich, weil ein Alkoholiker im Haus lebt.
Ich habe einfach nur das Gefühl, das Ganze ist eine ganze Ecke zu groß für mich. Ich werde hier untergehen und Kämpfe anfangen die ich nie gewinnen kann. Der Kampf mit ihr gegen die Krankheit wäre vielleicht noch machbar, aber gegen die Familie auch noch? Aussichtslos.