Hallo Litux,
so klingt es für mich einfach nach gesunden Selbstschutz, der wichtig ist, damit du selbst gesund bleibst. Es kam in deinem ersten Beitrag anders rüber. Die Formulierung "da muss sie alleine durch" war vielleicht etwas unglücklich gewählt, für mich las es sich so, dass du gar nichts machst und es dich auch nicht interessiert, ob sie z.B. zu einem Arzt/in ein Krankenhaus gefahren werden müsste.
Wenn es "nur" um das Zusammenwohnen geht und nicht um jegliche Hilfe oder Kooperation in der Kindererziehung allgemein, so ist es verständlich und auch vollkommen, ok, dass du da Grenzen ziehst. Desto mehr hat sie auch einen Grund einzusehen, was eine Manie im Umfeld anrichtet und warum man sie verhindern sollte. Es wird sich dann im Laufe der Zeit schon zeigen, was für dich noch möglich ist und was nicht. Und schließlich hast du ja, wie schon erwähnt eine Menge Verantwortung auf einmal und noch dazu selbst eine Veranlagung zu psychischen Problemen. Da ist es sehr wichtig, dass du darauf schaust, was dir gut tut. Aber wie gesagt kann Hilfe auch so aussehen, zu koordinieren und Dritte einzuspannen.
Auch für die Kinder z.B., du solltest nach Mitteln und Wegen schauen, dich selbst zu entlasten und auch mal ein paar Stunden entspannen können. Zum Beispiel, indem Freunde/Bekannte/Familie mal an einem Tag ein paar Stunden auf die Kinder aufpassen und du dir auch mal nach der Arbeit etwas Gutes tun kannst.
War deine Frau schon länger diagnostiziert? Es las sich im alten Eingangspost so, als hätte sie erst während der Manie die Diagnose bekommen.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.07.16 21:30.