Hallo,
jetzt ist einige Zeit ins Land
gegangen und viel passiert.
Mein Vater ist gerade wieder im Krankenhaus.
Viel rein und raus
und Entlassung auf eigene Verantwortung.
Jetzt ist er wegen starken Schwindel im Krankenhaus.
Valproat wurde nun wieder abgesetzt, aufgrund einer toxischen Medikamentenreaktion und
Niereninsufizienz.
Ich hatte schon die Befürchtung, er rutscht jetzt wieder in die Manie.
An Psychopharmaka nimmt er jetzt noch Taxilan (Perazin) und Mirtazepin beides zur Nacht.
Jetzt im April soll er einen Herzschrittmacher bekommen und ich hoffe, dass es
ihm danach endlich besser geht .
Die letzten Monate war er mindestens 6 x in der Klinik.
Seine Stimmung ist gerade im Mischzustand, manche Beschimpfungen
waren wieder sehr verletzend und nicht unter
Kontrolle, ich hoffe das bessert sich wieder.
Erschreckend finde ich bei der ganzen Geschichte,
wie sich die Langzeit Einnahme von den Psychopharmaka auswirken.
Die Leber, die Nieren, dass Herz. ..
Ich bin froh, dass er das alles so verkraftet hat
und noch bei uns ist.
Mich selbst zwingen die Umstände den eigenen Schweinehund zu überwinden und
in die Bewegung zu kommen.
Meine Depressive Phase dauert jetzt schon gut sechs Monate an.
Die Farben des Frühlings erreichen meine Seele nicht, der Duft berauscht meine Sinne nicht.
Ich fühle mich dem Tagtraum näher als dem Leben und der Schlaf legt sich auf mich und nimmt mich mit in
die Welt der Träume.
Letztes Jahr Psychose, Psychiatrie und Tagesklinik.
Ich hoffe ich schaffe dieses Jahr ohne Klinik.
Mein Bedarf ist gänzlich gedeckt was das angeht.
Danke fürs Lesen! LG Garnele