Hej,
also ich 2010/2011 meinen Weg zu Christus zurück fand, war ich selber erst sehr, sehr vorsichtig, in wie weit meine Gefühle "echt" waren (sind) oder einer manischen Phase zuzuordnen waren. Ich habe meien Suche damals auch meinem Umfeld verschwiegen, weil ich nicht wollte, dass man mich gleich in diese Schublade steckt, eben diese "religiöser Größenwahn"-Kram.
2012 habe ich mich taufen lassen und bereue es nicht. Auch wenn ich derzeit sehr depressiv bin, weiß ich, dass ich geliebt werde.
Als ich 2007 in die Klinik kam, war ich Interessiert an Esoterik, landete fast in einer Sekte. 2009 schaffte ich es durch ein Aha-Erlebnis, mich nach und nach davon zu trennen, und heute stehe ich zu Gott und Jesus. Und keiner steckt mich da in eine Schublade, was ich gut finde. Derzeit bin ich in einer Tagesklinik und auch von da bekomme ich Unterstützung und keine ... wie soll ich sagen... komischen Blicke und Gemurmel oder so was, wenn ich sage, dass ich mit Gott lebe. Ich darf frei erzählen in der Therapie, und auch in der Gruppe der Patienten gibt es niemanden, der mich belächelt. Ich werde eher ausgefragt, da ich als Glied einer Freikirche wohl eine Exotin bin. *lach*
Ich weiß auf jeden Fall, dass ich diese letzten Monaten ohne Gott nicht überstanden, überlebt hätte.
Ich gehör aber nicht zu den Menschen, die auf Gedeih und Verderb missionieren. Das war und ist mit ein Gräuel und ich bin fest davon überzeugt, dass "Keulenchristen" ihre Mitmenschen eher verunsichern als ich. Zumindest hab ich in meinem Umfeld die Erfahrung gemacht.
39, alleinerziehend (Sohn 16)
Binge Eating, diagnostiziert aber ohne Behandlung :(
BiPo II, Medi: 2x200mg Lamotrigin
Angst- und Paniksstörung, PTBS
Trigeminusneuralgie, Medi: 2x100mg Carbamazepin, Ibu 600mg und NVS 500mg bei Bedarf