Yeshi schrieb:
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> da stimme ich dir absolut zu, > schwere Phasen
> sind mit diesen Methoden nicht zu stoppen>
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> Da ging ich ja in die Klinik und nahm 4 Jahre
> Medikamente.
>
> Aber beim Stabilbleiben können sie wertvolle
> Verbündete sein.....oder um beginnende Phasen im
> Keim zu ersticken.
>
> Bei mir helfen körperbezogene Therapieformen
> über haupt gut.
hallo,
es ist schade das die behandlungen gegeneinander gestellt werden,
da sie eigentlich miteinander wirken.
bei mir wars so,
therapie , was hätte das gebracht , in der hohen grundspannung die ich war.
war nicht möglich mit mir zu arbeiten.
ich musste aus dem
roten bereich chronischer anspannung raus.
das war meine psychotherapie.
nichts von alte wunden lecken..
lange
gings genau darum, die anspannung loszulassen.
alle andern themen wurden weggepackt.
(erst jetzt konnte ich die teilweise angucken)
es gibt viele menschen die quasi körperlos sind , sich nicht spüren, den eignen körper. resp. körper und denke getrennt sind voneinander. und Reaktionen gegenseitig nicht eingeordnet werden können.
da helfen verfahren die körperwahrnehmung fördern, mehr einheit zu erfahren.
dies ist wichtig.
welche vErfahren das sind, kommt ganz auf den Mensch drauf an, je nach temperament und ERfahrungen, z.b. Gewalt etc, gehen gewisse dinge gar nicht. z.b. bei mir berührung geht nicht, da geht dann ein film ab.
Ganz entscheidend ist die Grundspannung die wer hat. also die ist entscheidend was geht und was nicht geht.
jemand in schwerer anspannung kriegt kaum ne kurze form PME hin, da unerträglich und angst vor Kontrollverlust.
dies braucht sehr viel zeit.
nur so mal als zeitraster , bei mir brauchte es ein jahr, bis ich überhaupt nur annehmen konnte, das vielleicht mit mir was los ist, und ich vielleicht bei mir was tun sollte.. dann brauchte ich ein jahr, bis ich überhaupt halbwegs ne sehr kurze form von PME (10 min.) in knapper regelmässigkeit hinkriegte, kriegte lange die ruhe nicht hin..unmöglich.
ca. ein jahr später, schaffte ich langsam ne längere form (30 min.) mit ner CD zu machen, ohne das es zu unerträglich wurde.
der thera brachte mich immer wieder darauf zurück..
wohlgemerkt ich bin jetzt nicht so brutal traumatisiert, also bei jedem der schwerere traumas hat, geht das vermutlich viel länger , da ran zu gehen, wenn überhaupt.
allerdings hat PME ein entscheidender vorteil, es ist selbstwirksam. Man kann es selber tun, wo immer und wann immer nötig. kurz oder lang.. es ist also sehr selbsthilfereich.
lg tschitta