Hallo an alle,
ich hab mir schon des öfteren die Frage gestellt, inwieweit der Persönlichkeitstyp Auswirkungen auf den Verlauf bzw. auf die Symptome der MDK hat:
Wenn man in eine hypomanische oder manische Phase gerät, dann ist man automatisch mehr der Welt zugewandt, sprich extrovertierter. Wenn man dann auch noch von haus aus eine extrovertierte Persönlichkeit ist, dann kommt es ja zu einem Additionseffekt.
Bei einer introvertierten Persönlichkeit hingegen könnte eine hypomanische Phase gar nicht so auffällig sein, da sie (die Phase) ja gewissermassen ein Manko an Weltzugewandtheit "kompensiert", ausgleicht.
Ich habe bei mir persönlich festgestellt, dass ich in meinen hypomanischen Phasen tatsächlich extrovertierter bin, allerdings nicht so, dass es sozial sehr auffällig wird. Was ich allerdings sehr stark merke ist, dass meine Gedanken viel schneller werden, ich in meinem Geist tausend Sachen theoretisch durchdenke, mich für tausend Sachen interessiere und wie ein Junkie irgendwelche Informationen zu irgendwelchen Themen regelrecht in mich aufsauge. Vor allem entwerfe ich unzählige Pläne, was ich alles so machen könnte in der Zukunft, meine introvertierte Art bewahrt mich (zum Glück) in den allermeisten Fällen aber davor, diese Pläne umzusetzen (teilweise auch schade, es sind viele tolle Sachen dabei).
Würde mich interessieren, wie ihr einen möglichen Zusammenhang zwischen Persönlichkeitstyp und dem Audruck der MDK bei Euch selbst und überhaupt seht.
Philipp