Segler
22. 05. 2002 11:04

Hallo Louisa

Zunächst muß natuerlich erst die akute Situation behandelt werden.
Die intensive Therapie sollte danach vor allem dazu dienen, daß Max sich selber und vor allem seine Krankheit besser kennen lernt.

Wichtig ist, daß er die Krankheit versteht und sie akzeptiert und damit umgehen lernt.

Wichtig ist auch, daß du als Partnerin in die Therapie mit einbezogen wirst. Du kannst ihm eine große Hilfe sein und von außen seine Phasen und Stimmungen einschätzen und sozusagen als Verbündete gegen die Krankheit ein noch stärkeres Vertrauensverhältnis aufbauen.

Aber nichts überstürzen.
Es dauert seine Zeit bis man die Krankheit akzeptiert und versteht. Und diese Phase muß Max erst hinter sich gebracht haben, bevor er Hilfe von außen wirklich annehmen kann.

Auch ist zu verkraften, daß man u.U. ein Leben lang Medis einnehmern muß.

Die Medis sorgen dafür, daß die unterschiedlichen depressiven und manischen Phasen nicht mehr so weit ausschlagen. Manche haben allerdings Gewichtszunahme als Nebenwirkung und andere berichten von leichten Libidostörungen. Ist aber von Fall zu Fall unterschiedlich.

Es gibt viele MD Erkrankte, und viele Leben mit ihren Medis ein ganz normales Leben - vergleichbar mit Zuckerkranken, die ihr Insulin benötigen.

Du und Max ihr solltet euch gut informieren.
Internet und Ärzte sind ein gutes Mittel dazu.
Mir hat es z.B. viel geholfen als ich im Internet (und auch hier auf dieser Seite) lernen konnte, daß es vielen Ähnlich ergeht, und daß viele die gleichen Fragen stellen usw...

Eines würde mich noch interessieren. Ich habe schon mal nach einer Privatklinik für MD erkrankte gesucht und keine gefunden.

Von welcher Klinik redest du, und wo befindet sie sich ???


Gruss

Detlef
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Max

Louisa 452 21. 05. 2002 19:22

Re: Max

MANFRED 163 21. 05. 2002 20:25

Re: Max

Louisa 164 21. 05. 2002 22:04

Re: Max

Segler 217 22. 05. 2002 11:04



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