Hallo nano,
nur kurz dazu: Du stellst tatsachlich die fast genau entgegengesetzte Sicht dar, als die, ueber die marcus und ich uns gerade unterhielten.
Ich finde es richtig, dass Du Deine Erfahrungen so gemacht hast, sie treffen aber nicht auf marcus zu. Bei ihm geht es um ganz etwas anderes, weil er eine andere Ausgangssituation mitbringt, die er geschildert hat. Das muss man bedenken.
Dein Standpunkt mit der Zuckerkrankheit ist etwas einseitig, schliesslich hat auch die Zuckerkrankheit eine psychische Komponente (z.B. Widerstand gegen gesunde Ernaehrung, Fettleibigkeit). Die 'Entgleisung der Neurotrasmitter' wie Du es nennst, ist eine funktionelle, keine organische. Nach der Inositol-Depletion-Hypothese besteht eine Hypersensitivitaet im IP-System (Inotisol-Phosphat). Auch sind nicht alle Neurotransmitter betroffen sondern vorwiegend das Serotonin und Azetylcholin, Noradrenalin.
Das nur als Anregung, mit der 'Selbstanalyse' nicht aufzuhoeren, sondern fortzufahren um ein besseres Verstaendnis zu erlangen, welches die Extremstandpunkte pro und contra Medikamente letztendlich versoehnen kann.
Dann stoert es Dich vielleicht auch nicht so sehr, wenn ich mal etwas zu der einen oder anderen Seite ausschwinge ?
Ansonsten taete es mir leid, Dich mit meinen Beitraegen geaergert zu haben.
Gruss Ulli