Hallo Uli,
Also ich stell jetzt mal eine ganz gewagte These auf. Könnte es nciht sein, das man sich nur seiner aktuellen Verfassung nachgebend auslasten muß. Also genug zu tun während der manie-Phasen und ein wenig Abstand während der Depression. Also seinem Körper und Geist sozusagen den natürlichen Rhythmus lassen, auch wen der für ander vielleicht verrückt wirkt. Ich habe nämlich auch jetzt noch im Nachhinein das Gefühl, das ich während meiner Hochphasen einfach nur zu schnell voranschreite, um einen normalen Abgeleich also eine normale Kommunikation mit meiner Umwelt noch zu gewährleisten.
Ich lege sozusagen einfach keinen Wert mehr auf ein plausibles Verhalten, obwohl meine Handlungen und Worte durchaus einen Sinn machen würden, wenn man die gesamten Umstände kennen würde.
Ich sags mal so, man folgt einem Leitfaden, den nur man selbst sehen kann, weil er direkt aus dem Unterbewußtsein kommt. Darum wirkt das für andere natürlich verrückt.
Hast du vielleicht schon mal versucht mit jemandem in der Manischen oder vielleicht erst der Hypomanischen Phase zu kommunizieren und dich auf seine Welt einzulassen? Mich würde sehr interessieren, ob jemand damit Erfahrungen hat. Ich kenne ja nur mich selbst mit solchen Phasen und ein Selbstgespräch mist wohl kaum hilfreich um aufschluß darüber zu gewinnen, ob man wirklich nur blödsinn redet...:-)
Marcus