Hallo Michael!

Ich hatte Dir ja als Dein ehemaliger Mitpatient aus Herten versprochen, mir das hier mal durchzulesen. Nun, was soll ich sagen?

Die Kritik der "Selbstbweihräucherung" ist sicherlich ein Stück weit angebracht, aber letztlich geht es doch darum, sich selbst bzw. da man sich mit einem "selbst" ja auch ordentlich verarschen kann, anhand der Hilfestellung anderer zu ertappen und dabei ncht mehr pikiert zu sein und es zum Guten zu ändern.

Was ist Liebe? Nun, dieses Thema ist ja nun auch häufig Gegentand unserer reellen Gespräche. Im Moment, da wr eindeutig noch krank sind, ist Liebe etwas völlig unmögliches. Die Einbildung hingegen nicht, wir warten wohl auf Errettung durch wirklice, starke Gefühle, dieuns zu täuschn vermögen, bzw. aufzeigen, dass vieleicht doh alles ur ein böser Traum gewesen ist. Wie schön und eifach das doch wäre, nichtwahr?

Frage 1: Können wir lieben?
Ja und nein!
Unseren latenten und stets vorhandnen Selbshass vermögen wir eine Zeit lang in das genaue Gegenteil zu verwandeln. Da ist jemand interessant, was genau macht ihn eigentlich interessant für uns? Ist es das genaue Abbild unserer gewünschten oder wahren Identität? Oder das genaue Gegenteil, das man in seine Fassade einzubauen will (weil man es ja so "ehrlich" mit sich selbst meint)?

Frage 2: Können wir geliebt werden?
Hahaha!!!
Oft lassen wir uns doch selbst nicht an unser Ich. Warum dann zur Hölle ein wildfremde Person?
Was die gesteigerte Libido angeht: Wollen wir vielleicht icht nur mal mit useren Eroberungen beweisen, dass wir das Spiel gegnüber anderen immer noch perfekt beherrschen? ie nicht erfüllbare Sehnsucht nach wahrer Liebe durch Befriedigung des körperlichen Triebes kompensieren?

Mal so als Anregung!

Ich beweihräuchere mich jetzt auch selbst, höre mal laut das Lied "Du trägst keine Liebe in Dir" von echt, gucke mir danach den Film "Eiskalte Engel" an, bevor ich dann heue abendmal wieder auf die Piste/Jagd gehe.

Waidmannheil, mein Freund!!