Therapie

Birgit S.
01. 05. 2002 13:21
Hallo!
Ich habe seit ca. 4 Jahren immer wiederkehrende Depressionen und hatte in den letzten drei Jahren auch Hypomanien. Seit drei Jahren mache ich eine Gesprächssychotherapie bei einer Verhaltenstherapeutin.
Die Therapie steckt in der Sackgasse, die Therapeutin meint, die Beziehung zu meinem Mann sei mit Schuld an meiner Erkrankung, sie empfielt mir deshalb die Trennung bzw. unabhängiger in der Beziehung zu werden un dForderungen an meinen Mann zu stellen. In den hypomanischen Phasen denke ich immer, daß sie Recht hat, ich will meinen Mann dann verlassen, dann komme ich wieder in der Realität an, merke daß ich doch sehr stark an meinen Mann gebunden bin, merke daß meine Trennungspläne nur Träume gewesen sind und falle in ein Loch. Ich mag dann auch gar nicht zu der Therapeutin hingehen, weil ich Angst habe, noch tiefer in das Loch zu fallen.

Vor einer Woche war ich wieder bei der Therapeutin, sie hat mir gesagt, daß ich mich anlügen würde, wenn ich mir einreden würde, ich sei md, und ich müsse mich endlich mit meinem Mann auseinandersetzen. Ich habe nach der Sitzung gemerkt, daß ich die Therapeutin wechseln möchte und bin auf Empfehlung meines Hausarztes zu einer Ärztin für Psychotherapie gegangen. Sie war mir von Anfang an sympatisch, sie ist eher ruhig und hört zu und kommt nicht sofort mit Vorschlägen und Empfehlungen wie meine alte Therapeutin. Auch das Ambiente der Praxis gefällt mir sehr gut.

Allerdings hat sie mir gesagt, daß sie tiefenpsychologisch arbeite, und sie mir als MD eher eine Verhaltenstherapie empfehlen würde. Auch habe sie zur Zeit Nur wenig Termine frei und ich müsse auf eine Warteliste. Ich solle mich besser noch bei anderen Therapeuten umsehen.

Ich war zu einem Erstgespräch schon einmal bei einer tiefenpsychologisch arbeitenden Therapeutin, die mich auch nicht nehmen konnte, aber ich hatte dort auch das Gefühl, daß ich eher angenommen werde als in der Verhaltenstherapie, wo ich "Aufgaben" bekomme, die ich lösen soll, ich mich nicht in der Lage fühle, sie zu lösen, was dann zu Schuldgefühlen führt und ins depressive Loch.

Welche Therapieerfahrungen habt ihr? Würde mich sehr über Rückmeldungen freuen.

Birgit
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