Hei, an alle,
1. wer in diesem Forum schreibt, er oder sie sei bipolar, hat eine entsprechende ärztliche Diagnose.
2. Manische und depressive Phasen sind Ausprägungen dieser Krankheit und kein selbstgewähltes Verhalten.
3. Diese Krankheit wird so beschrieben: Sie ändert die Gedanken, das Verhalten und das Fühlen des Erkrankten. Wie das aussehen kann, kann man nachlesen. Aus der Tatsache, dass viele Maniker sich wie nach Schema F verhalten; kann man
nicht schließen, dass die diese Bücher gelesen haben. Nein, diese Krankheit zeigt sich genau so.
4. Angehörigen wird bei dieser Krankheit nicht geholfen.
5. Angehörige helfen aber auch keinem Erkrankten, wenn sie das veränderte Verhalten ausschließlich auf sich beziehen und meistens mit der Frage verbinden: Er hat mich verlassen, wie kriege ich ihn zurück?
6. Ganz einfach: Die Krankheit, die das veränderte Verhalten ausgelöst hat, muss behandelt werden. Ende der Durchsage. Sonst hilft nichts. Auch keine langen Texte, was er jetzt wieder gemacht hat.
7. Das ganze Beziehungselend, das viele Angehörige durchleiden, kann sich erst ändern, wenn die Krankheit behandelt wird.
8. Für diesen Schritt brauchen Angehörige Informationen und Unterstützung. Sie müssen sich um die Krankheit kümmern und nicht um die Beziehung. Wer diesen Schritt ernst nimmt, wird erleben, mit welchen Schwierigkeiten das verbunden ist.
Eigentlich hilft so gut wie keiner.
Viele Grüße
Cornelia