Hallo zusammen,
ich bin seit 2001 manisch-depressiv mit einer bipolar 1 Störung mit Rapid Cycling.
Seit 2 Jahren bin ich weitestgehend ohne krasse Auswüchse in die ein oder andere Richtung, allerdings habe ich nach meinem Studium einen Job mit 44 Wochenstunden angenommen, der mich sehr belastet und durch den ich wieder in einen ich würde es mal "antriebslosen" Zustand gerutscht bin.
Von meinem Psychologen wurde mir empfohlen, mich an den sog. "Fachintegrationsdienst" zu wenden, wo mir empfohlen wurde, einen Schwerbehindertenausweis zu beantragen.
Ich bin mir jetzt unsicher, ob ich das wirklich machen soll und wollte euch nach euren Erfahrungen befragen. Ist das eher ein Stigma oder bringt es wirklich entscheidende Vorteile?
Außerdem wollte ich mich nach Erfahrungswerten erkundigen, wie viel % an Schwerbehinderung normalerweise bei unserer Erkrankung zugesprochen wird.
Die Dame vom Fachintegrationsdienst sagte nämlich, dass dieser erst ab 50 % wirklich Vorteile bringen würde.
Ich danke euch im Vorhinein für eure Hilfe.
Euer Einfach_Gut (P.S.: Wie ihr euch sicher denken könnt, hatte ich diesen Namen mal in einer manischen Phase gewählt)