Ein ganz herzliches Hallo an Alle!
Ersteinmal vielen lieben Dank das es dieses Forum gibt und auch tausend Dank den vielen Menschen (Angehörige wie Betroffene) die so viele Erfahrungen hier so offen darlegen und diskutieren. Es ist eine wahnsinnige Hilfe, weil man sich einfach bewusst machen kann, dass man selbst doch nicht so ganz allein ist mit all den schweren Gedanken, Gefühlen und Fragen ist. Also nochmal vielen herzlichen Dank!
Ich selbst bin kein Betroffenener, sondern bin mit einem wundervollen Menschen zusammen, welche an dieser schweren Krankheit leidet. Ich lese schon eine ganze Weile die Beiträge und mich beschäftigt immer wieder folgende Frage:
Wie weit dürfen Betroffene gehen und ab wann sollte der Partner die Notbremse ziehen um nicht die Selbstachtung oder gar noch mehr zu verlieren? Und was ist dabei als Angehöriger bei dem Betroffenen als krankhafte Symptomatik zu sehen und was als menschliche Eigenschaft?
Ein Patentrezept wird es dafür wohl nie geben, weil Persönlichkeit, Charaktereigenschaften, die Lebensumstände, sowie Lebenserfahrung beider Partner dafür eine Rolle spielen. Und noch etwas ganz wichtiges - die Liebe. Differenzen, Missverständnisse oder Meinungsverschiedenheiten wird es immer geben, auf beiden Seiten, dass macht eine Partnerschaft ja auch aus.
Nur wann ist der Zeitpunkt da, als Partner eines Betroffenen zu sagen: "Bis hier her und nicht weiter!" ?
Liebe Grüße an Alle hier!