Hallo Birgit und Morgaine!
Erstmal vielen Dank für eure Antworten. Toll, dass es hier Menschen gibt, mit denen man sich austauschen kann. Die anderen verstehen mich ja kaum oder gar nicht. Ich bin übrigens auch 38, aber ich habe bald Geburtstag. Klar kriegen die Kinder mit, dass Mama traurig ist (die Manien halt nicht, aber ich traue mich nicht, ihnen von der Krankheit zu erzählen. Nur, dass ich bald Tabletten bekomme, und es mir dann besser geht und ich nicht mehr so müde bin. Ich habe auch ein Buch über mein Leben geschrieben, dass sie dann später mal bekommen. Ich hatte vor rund vier Wochen meinen ersten Selbstmordversuch - daher dann auch die spätere Diagnose MD. Meine Ärztin wird es aber statt Lithium mit Valporinsäure probieren, vielleicht können wir uns über die Erfahrungen und Nebenwirkungen dann man gegenseitig austauschen. Je mehr ich aber darüber nachdenke, desto unsicherer werde ich, ob ich es überhaupt nehmen soll. Aber das liegt wohl nur daran, dass das größte Tief meiner Depression überwunden ist und ich wieder "aufsteigender Laune" bin. Es wechselt bei mir seit Jahren alle paar Monate und die Abstände werden immer kürzer. Mein Mann ist übrigens sehr bemüht, aber ich fühle mich seit der Diagnose von ihm mehr als KRANKE angesehen als ein Mensch, mit dem man "normal" umgehen kann. Aber das habe ich ja auch gelesen hier, dass Angehörige es so schwer haben mit UNS. Nochmal danke und bis bald wieder. Mona