Hallo,
ich mache zu diesem Thema einen eigenen Baum auf, weil meine Anmerkung offenbar untergegangen ist...:
1. Vor ca. 20 Jahren habe ich in einer Psychogruppe eine Atemübung (holotrophes Atmen nach Stanislav Grof) gemacht und bin durch diese Atemübung - wie ich heute weiß - in einen psychotischen Zustand geraten (der übrigens eine art super-orgasmus war). Habe diese übung dann noch oft in Gruppen gemacht, bin aber nie mehr in eine solch intensive Stimmung gekommen. Ich vermute, daß seitdem meine Kontrollmechanismen zu gut funktionieren...
2. Bei einem Gespräch mit meinem ehemaligen Psychiater - ich war voll im Redefluß - meinte er, daß ich nicht psychotisch sei (ich hatte gerade etwas intellektuell hergeleitet, vermute ich).
3. Heute habe ich so gut wie keine Angst davor, verrückt (=psychotisch) zu werden, eine ganz schlimme Angst!!!
lG
Gerd
P.S. Mich juckt es gerade, diese Atemübung noch einmal auszuprobieren.
Werde es aber nicht machen, weil in dem Gruppensetting jeder, der die Atemübung machte, einen Begleiter hatte, der auf den Übenden aufpaßte (damit er nicht aus dem Fenster springt, weil er meint, er könne fliegen).
Übrigens, der "Erfinder" der Methode hat auch ein Buch über LSD-Psychotherapie geschrieben.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.08 09:58.