Die aktuellen Diskussionen um die Hilfsmöglichkeiten von Angehörigen und Ärzten haben mich irgendwie getroffen.

Konsens herrscht dabei anscheinend in bezug auf Ärzte, wo ich auch eine ganze Reihe schlechter Erfahrungen gemacht habe.

Dagegen sind Angehörige leider oft alles andere als hilfreich, auch wenn es in den jüngsten Diskussionen oder überhaupt so zu sein scheint.

Vielleicht habe ich das Pech, daß meine Angehörigen, zumal blutsverwandt, selbst bis zu einem gewissen Grad psychisch belastet sind. Jedenfalls legen sie großen Wert darauf, daß alles seinen gewohnten Gang geht, am besten immer nach ihren Wünschen.

Unser gemeinsamer Fehler ist, unflexiblel zu sein. Auch wenn ein Besuch bei ihnen schon lange geplant ist, sollte ich einfach nicht hinfahren, wenn ich mich nicht wirklich fit fühle. Sonst schaukeln wir uns schnell gegenseitig hoch und der große Krach ist da.

Wenn ich zu manischem Verhalten neige, fühle ich mich von ihnen oft schrecklich gereizt. Es ist sehr schwer, sich von der eigenen Mutter zu distanzieren, weil sie einem nicht gut tut.


Mit besten Grüßen

Wolfgang