Hallo liebe Cornelia,
<<Und ich würde eher mir einen Termin für diese Ambulanz geben lassen und mich dann von denen weiterverweisen lassen. Die wissen, wer in Dortmund oder Umgebung empfehlenswert ist. Oder auch in Münster bleiben, lieber Zugfahren als unfähige Ärzte vor sich zu haben
Vielleicht empfehlen die auch schon, wenn man dort anruft. Aber ehrlich gesagt: Zu denen oder einer vergleichbaren Adresse würde ich fahren; nicht zu einem einzelnen Arzt. Das ist ohne Empfehlung wieder ein Lotterie-Spiel.<<
das hört sich gut an. Ich werde da, insofern ich bis dahin nichts gravierend schlimmes von meinem freund höre (er wird sich wohl restlos betrinken heute und morgen weil er im grunde leidet wie ein hund wenn es mal wieder "soweit" war / ist)direkt Dienstag Morgen in Münster durchklingeln und einen Termin vereinbaren oder direkt nach einem guten Arzt / Klinik in Dortmund fragen. Klinik / Fachabteilung für bipolare Störungen hört sich tatsächlich vertrauenserweckender an als wieder ein Neurologe der völlig überlastet ist und nicht auf dem gebiet spezialisiert...
<<Ich such mal den Link raus und vielleicht weiß ja jemand noch etwas zu Dortmund.<<
D A N K E
<<Zur Familie Deines Freundes: Wenn da wieder was blöd läuft, dann denk daran, dass er sich für Dich entschieden hat und das bedeutet auch: Raus aus diesem Familien-Verständnis von Krankheit. Er kann da nicht so schnell sein wie Leute mit unterstützender Familie, aber immerhin will er in diese Richtung und nicht in die andere.<<
Ja, das will er auch wenn es sehr schwer ist. 32 Jahre wischt man halt nicht einfach so weg was festgefahrene strukturen angeht. Aber er berichtet zwischendrin immer wieder das seine familie ihm nicht gut tut, das sie Wut in ihm auslöst das seine wut oft daher kommt...und was mir aufgefallen ist, auch wenn die ihn immer wieder "bearbeiten" und das teils sehr massiv.... am ende nach vielem hin und her geht er doch immer den weg mit mir gemeinsam auch bezüglich seiner krankheit. Ist nur wirklich ärgerlich das wir auf dem weg zu seiner Heilung gegen familiäre windmühlen arbeiten müssen als ob die krankheit nicht schon schlimm genug wäre menno...
Ich dank dir ganz herzlich Cornelia...
LG
31 Jahre, Partnerin eines MD erkrankten Mannes, Individualistin aus Leidenschaft,