Hallo!
Ich bin manisch depressiv.
Ich hatte vor 5 1/2 Jahren eine Psychose.
Bin in Panik in die Klinik.
Die haben mich so mies behandelt, das ich danach zu keinem Arzt mehr bin.
Also schwerste Depression allein durchstehen.
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Irgendwann doch zum Arzt, dann Tagesklinik, dort auf Medikamente eingestellt.
Dann ne Art Arbeits Reha.
Konnte mich immer noch nicht den Therapieangeboten öffnen, so, fertig war ich.
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Hab jetzt nen Job der mir gefällt. Das erste mal im Leben echte (zwei) Freunde.
Ich trag für meine leicht Demenzkranke Mutter die Verantwortung.
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Bisher bin ich alle 4 bis 6 Wochen in eine Beratungsstelle gegangen. Dann war ich aber so übervoll, das ich jedesmal gesagt hab, wär ich doch früher hin.
Das waren Laien in der Beratungsstelle, also kein Fachpersonal.
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Im Dezember bin ich das erstemal zu einer sozialpsychiatrischen Beratungsstelle.
Mit der Mitarbeiterin komm ich gut klar. Ich hab vereinbart, erstmal 1 mal pro Woche hinzugehen.
Einfach einen festen, kompetenten Ansprechpartner haben!
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Die Mitarbeiterin ist jetzt für 4 Wochen in Urlaub.
Ich hab mich erst im Dezember erkundigt, was meine genaue Diagnose eigentlich ist. (MD)
Und quäl die letzten Wochen die Suchmaschine.
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Die letzten Jahre hab ich so gelebt, das ich gesagt hab:
Ich hab diese Psychose gehabt. Dafür gibt's die Tabletten.
Und ansonsten versucht, normal zu leben.
Das ich MD bin, realiesiere ich erst jetzt.
Und ich kann mir auch die Schwierigkeiten in den Jahren vor meiner Psychose andeutungsweise erklären.
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Medikamente nehme ich Carbamazepin (statt Lithium)
zwei Neuroleptika
ein Antidepressivum
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Ich wünsch Euch alles Gute!
Andreas