Hallo,
ich bin berentet auf Zeit....und ich bekomme nichts im Griff
Ich habe Null Sicherheiten!
ganz aktuell frisch getrennt (von meiner Seite..da ich die auf und abs, Unsicherheiten in der Beziehung)
mich noch mehr aus der Bahn geworfen haben...es lief 2 Jahre nicht konstant gut...immer wieder neue Lebenssituationen auf beiden Seiten...Stress, Meinungsverschiedenheiten...und dann noch meine Phasen..zwischendurch vernebelte Gefühle, die ich nicht einordnen konnte...stillschweigende Erwartungen die nicht erfüllt wurden....eigentlich Kindergarten...für einen bipolar und supersensibel Erkrankten noch spezieller und erst recht für den Partner...emotionslos bin ich gerade
Alleinerziehend...auch dort wird sich viel ändern mit imensen Kosten verbunden. Weiterführende Schule, Ausbilung
hier komme ich auch nur bedingt weiter, da die finanzielle Lage nicht besser wird....mit Rente momentan fast noch die beste Situation...fühlt sich für mich aber nicht gut an, nehme das auch sehr schwer an
Erwartungen der Familie...das ich schnell in die Gänge komme und möglichst arbeiten kann, da ich ja nach außen einen recht guten Eindruck hinterlasse..keiner weiß wirklich was über meine Erkrankung mangels Eigeninteresse.
Glücklicherweise ist die winterliche Depri Phase bei mir recht milde verlaufen, oder ich empfinde sie als angenehm da ich nicht mehr ganz so aufgerregt katastrophal unterwegs bin...die Sorgenempfindungen und Überforderungsgrenzen sind nach wie vor akut..und die Zukunft macht mir mit Ungeduld mächtig Angst
Die Prioritäten bekomme ich nicht sortiert, da alles wichtig und ungewiss ist.
im nächsten Jahr müssen wir auch noch umziehen, dieser Druck lastet zusätzlich...auch bei meinen Kindern.
Wo landen wir ist die Frage wegen der Ausbildung, die Wohnungslage ist eine Katastrophe...und mit keinem festen Einkommen kann ich heute schon garnicht planen...Umziehen ist der allergrößte Stresspegel hoch 3
da ich als Minnimessi die 110qm komplett voll habe...und auf eine kleine Whg zugreifen müsste
da ich mit dem Kindervater kein Wort mehr reden kann, Streitthema Unterhalt da er mehr zahlen musste, als ihm lieb ist.... Kinder sind gerne und regelmäßig da...hat er mich finanziell in der Hand...er will die Kinder am liebsten zu sich holen...eins hat er schon vor 2 Jahren geschafft...mit Unterhalt und Freiheiten erkauft...(auch er weiß nicht was mit mir los ist, meinte nur ich solle mir Arbeit suchen und nicht auf Kosten der Kinder leben)
Vllt wäre es vernünftig das sie dorthin ziehen...was besseres wie jetzt kann ich Ihnen nicht bieten...gedanklich kann ich das aber nicht ausleben
ich sehe mich schon in 1-2 Jahren einsam in einer kleinen 1-2 Zimmerwohnung sitzen...herunterreduziert auf die Lebenserhaltungsgrenze von knapp 900 E, da ich dann ja unterhaltspflichtig bin...ziemlich perspektivlos und bis zu Altersrente noch weit entfernt..dann gehts nochmal mehr bergab....
oder aber...ich gehe traummäßig voll arbeiten bis zum abklappen...ich weiß eigentlich das ich das nicht mehr schaffen kann....es wird aber erwartet...der druck ist kaum auszuhalten...einen Minnijob auf Abruf für ca 2 Std schaffe ich ganz gut...dafür ist mein jetziger Alltag etwas mehr noch aus der Spur...worüber ich natürlich hier belächelt werde, denn was sind 2 Std arbeiten..und das auch nur auf Abruf...
so viel dazu
wie plane ich...jeden Tag Überraschung? Planen ohne Sicherheit?
Eigendruck erhöhen?, damit ich Druck von außen standhalte?...
ich habe keinen Plan..aber aufgeben ist auch keine Option für mich, so lange meine Kinder bei mir sind
achja..die Tipps meines Therapeuten und Psychiaters wechseln da auch ständig, genau wie meine Phasen ;-)
Grüße Amy
die gerade nicht mal weiß ob sie lachen oder weinen soll über die eigene Lebensdramatik