Hallo zusammen,

ich bin seit mittlerweile 20 Jahren bipolar erkrankt. Derzeit stecke ich in meiner 13 Depression, nachdem ich im Sommer eine heftige Manie mit stark psychotische Züge hatte. Im Oktober war ich 2 Wochen in einer Psychiatrie. Letztes Jahr ging meine Ehe krankheitsbedingt in die Brüche und ich hatte über 2 Jahre anhaltende Ein- und Durchschlafstörrungen. Ich denke, dass viele Faktoren zur Psychose führten. Ich nehme keine Drogen, habe aber in der Hochphase öfters Alkohol getrunken. Zur Zeit bin ich in psychotherapeutischer Behandlung.

Letztes Jahr wurde versucht mich auf Lithium und Quilonium Retard einzustellen, aber es wirkte nicht. Gegen die Schlafstörrungen habe ich letztes Jahr auch Mirtazapin genommen, jedoch war die Wirkung nicht gut. Ich hatte auch den Psychiater gewechselt. Im August 2018 habe ich 5 Wochen eine Tagesklinik besucht, am Ende des Aufenthalts, kam es dann zum psychotischen Schub.

Ich nehme aktuell 10mg Olanzapin (Zyprexa) abends. Seit ca. einem Monat schlafe bzw. liege ich jeden Tag bis 10-11 Uhr im Bett. Mein Antrieb ist ziemlich gemindert, ich bin sehr still, meine sozialen Kontakte sind deutlich heruntergefahren und fühle mich durchweg depressiv.

Kommenden Montag werde ich betrieblich wieder eingegliedert. Ich bin ziemlich unsicher, ob ich den Arbeitsalltag schaffe und vor allem, ob die Medikation gut ist. Vor einigen Jahren, war ich relativ lange und gut auf Olanzapin und Lamotrigin eingestellt.

Zur Zeit bin ich ein Schatten meiner selbst. Ich hoffe, dass mir die Tagesstruktur der Arbeit gut tut und ich mit der Zeit, aus der Depression komme.

Ist es üblich nur Olanzapin zu nehmen und meint Ihr, dass das ausreichend sein kann?