Hallo ihr Lieben,
mir geht es gerade nicht gut und ich habe niemanden mit dem ich mich austauschen kann. Das ist wahrscheinlich auch ein Grund warum ich mich immer mehr zurückziehe. Alle in meinem Umfeld haben keine psychischen Probleme und ich will sie nicht immer volljammern. Ich geh mir mit meiner Negativität schon selbst total auf die Nerven obwohl ich mir permanent irgendwelchen Positivdenkenkram reinziehe. Das führt dann aber glaub ich dazu dass ich noch mehr auf mich selbst fixiert bin. Ich will allein sein aber ich hasse es allein zu sein. Wisst ihr was ich meine?
Das Problem ist, dass ich durch meine Psychoattacken meine Beziehung ruiniert habe und womöglich auch noch meine Freundschaften, weil ich mich kaum noch bei ihnen melde und desinteressiert bin.
Ich bin wütend auf sie, weil sie mich dazu gedrängt haben dieses Semester ins Ausland zu gehen statt nächstes. Wenn ich auf mich gehört hätte, wären viele Dinge nicht so scheiße gelaufen. Aber ich bin mir dessen ganz bewusst, dass es im Endeffekt ganz allein meine Entscheidung war zu gehen. Dass ich sie nicht beschuldigen kann, blockiert mich aber noch mehr mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Der einen habe ich vor ein paar Tagen dann doch geschrieben aber sie antwortet mir nicht.
Durch meine Unachtsamkeit (insbesondere was sich nicht melden angeht) hab ich mir hier auch schon ein paar nette Belanntschaften kaputt gemacht...
Habt ihr ähnliche Erfahrungen damit gemacht, dass man sich immer mehr isoliert und es erst merkt wenn es schon (fast) zu spät ist? Habt ihr irgendwelche Tipps wie man da vielleicht wieder rauskommen kann?
Ich bin gespannt auf eure Antworten :)
Ganz liebe Grüße,
Lilawelle