Ich wusste jetzt nicht, wie ich im Titel kurz und knapp meine Frage ausdrücken kann. Es geht mir um folgendes: Ich habe immer mehr das Gefühl, dass ich sehr sensibel auf Außenreize reagiere. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich wahrscheinlich nicht gut mit Medis eingestellt bin. Ich bemerke immer wieder, dass ich wenn ich den ganzen Tag nur zu Hause bin und viel allein, dass ich dann in der Balance bin (bzw. auch mal depri). Aber wenn ich etwas unternehme, kann das schnell wieder in die Hypo münden. Heute war ich beim Frisör, das hat schon fast gereicht, weil ich mit dem Ergebnis sehr glücklich bin. Dann hatte ich nette Gespräche mit der Friseurin (hoffentlich habe ich mich normal verhalten), dann war ich noch bei meiner Mutter zum Kaffeetrinken usw....jetzt bin ich mittlerweile total überdreht, ich fühle mich wie auf Droge.
Wäre ich heute nur zu Hause gesessen, würde es mir jetzt vielleicht ganz normal gehen?

Um was es mir geht: Ist es dann eine "echte" Hypo? Eigentlich dachte ich eher immer, das bipolare Gehirn macht halt was es will und die Stimmung ist oft unpassend zur Situation. Das kenne ich auch...depressiv auf der Hochzeit und hypo auf der Beerdigung...so ungefähr.
Aber wenn Außenreize mit rein spielen und man dadurch beeinflussbar ist, ist es dann überhaupt eine Hypomanie? Weil "normale" Leute lassen sich sicher auch in der Stimmung aufputschen wenn sie viel erleben.

Aber bei mir fühlt es sich im Moment sehr "ungesund" an. Also ich merke mittlerweile exakt, ob ich auf natürliche Weise gut gelaunt bin und einfach nen tollen Tag habe, oder ob ich hypomanisch bin. Heute trifft letzteres zu.

Was ist eure Meinung zu dem Thema?
Liebe Grüße

Eternity

P.S. Ich habe leider einen Ultra Rapid Cycling Verlauf, das spielt wahrscheinlich auch mit rein.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.08.18 19:20.