Bin seit 20Jahren bipolar und habe dementsprechend viele "Höhen und Tiefen" miterleben dürfen oder müssen. Habe bis jetzt 8 Klinikaufenthalte oder Rehas gehabt und jedes mal Kränker nach Hause gekommen als in die Reha gekommen! Die letzte hatte ich
vom 10.12.17-19.01.18 und ich will euch von meiner Gruppe erzählen, die wurde nach meiner Meinung von "kränkeren Menschen" zusammengestellt als ich es bin! Das Alter von 15 Jahre bis 60Jahre, das Krankheitsbild von bipolar- spielsucht-alkohol-depressive-schmerzpatienten ,da ist nur eine Gemeinsamkeit da, alle haben Probleme! Das Thema natürlich Weihnachten und jeder sollte seine
Gefühle und was einem Bewegt über Weihnachten schildern und der Gruppe darlegen. Als nun ich dran war (habe natürlich mit meiner Krankheit höhen und tiefen erlebt welche 6 Personen in der Gruppe noch nicht mitgemacht haben, mit ihren 15-23Jahren,die sind noch voller Hoffnung das ihre Krankheit nach 6wochen vorbei ist), habe ich es Gesagt in tiefster Depression und in ehrlichem Wortlaut: Ich fühle gar nichts mehr weil ich innerlich tot bin und mir wäre das liebste an Weihnachten, wenn ich auf die Straße ginge und der Weihnachtsstern fällt genau auf mich damit ich alles dann Überstanden hätte! Alle incl. Arzt sind über mich hergefallen als ob ich der letzte Verbrecher bin, nur weil ich meine wahren Gefühle geschildert habe, zu dem sind wir dazu Aufgefordert worden! Ich frage jetzt, wer, soll mir helfen können wen ich irgendeinen Scheiß erzähle? Aber die Ärzte mit ihrer "Kognitiven Behandlungsart" wollen das anscheinend nicht hören! Auf alle Fälle hatte ich noch Glück, den ich habe herausbekommen, das sie mich in die Psychiatrie abschieben wollten! Im nachhinein wäre das aber nicht schlimmer gewesen, ich konnte mich nicht mehr öffnen, so das die Reha umsonst war, oder nur der Klinik geholfen hat die pro Tag sein Geld von der AOK bekommen hat! Habt ihr auch solche Erfahrungen?