Hallo Zusammen,
ich bin eine Angehörige und hoffe, dass ich hier richtig bin. Mein Partner hat eine diagnostizierte bipolare Störung. Er war schon in zwei Kliniken, bei Psychiatern, einem Psychologen, hat diverse Medikamente ausprobiert. Momentan ist er ziemlich stabil, aber mit einem leichten Hang zur Depression hin. Sein Psychologe war leider nicht für Menschen mit diesem Krankheitsbild geeignet, weswegen wir nun weiter händeringend nach einem neuen Psychologen suchen.
Aber mein Partner sagt auch immer wieder, dass er sich gern mit Menschen austauschen würde, die ebenfalls diese Krankheit haben. Wie sie damit leben, wie es ihnen geht, welche Medikamente sie schon genommen haben usw. Leider hält er nicht viel vom Schreiben, so wie hier im Forum, das ist der Grund, warum ich es nun in die Hand nehme. Er möchte direkt mit Menschen reden. Er hat einmal eine Selbsthilfegruppe besucht, aber da waren überwiegend Alkoholiker, was ihn nicht wirklich weiter brachte. Da es bei uns im Umkreis keine Bipolaren-Selbsthilfegruppen gibt, oder nur welche, die überfüllt, zu selten oder zu weit weg sind, haben wir überlegt, eine Art eigene Gruppe zu gründen. Vielleicht haben ja ein paar Leute von Euch Interesse daran, sich mehr oder weniger regelmäßig zu treffen, um sich untereinander auszutauschen, aufzubauen und zu verstehen.
Ich freue mich auf Eure Zuschriften und wünsche Euch einen guten Tag.
Viele Grüße