Hallo alle miteinander,
zum 1.12. trete ich eine neue Arbeitsstelle an nach 4 1/2 Jahren zuhause mit drei Klinikaufenthalten.
Ich steige mit 100 Stunden ein und werde es langsam angehen lassen.
Mein gesamtes Umfeld freut sich für mich und unterstützt mich.
Nur mein Therapeut malt in schwärzesten Farben, sieht mich scheitern, sieht mich wieder in der Klinik...
In der letzten Stunde habe ich bitterlich geweint- fühle mich so zwischen den Stühlen und habe Angst wie er sagt einen großen Fehler zu begehen, kann mich schon nicht mehr über die Stelle freuen und habe Angst vor einer Phase und Angst vor der nächsten Therapiestunde morgen.
Er ist mir sehr wichtig und ich könnte seine Unterstützung gebrauchen. Weiss im moment nicht wohin mit ihm, bin bei ihm seit drei Jahren in Behandlung.
Ich weiss das er lettzlich nicht für mich entscheiden oder handeln kann aber DAS ist eine für mich belastende Situation und raubt mir jeden Optimismus.
Ich komme mit keiner Argumentation bei ihm weiter. Ich bin stabil und möchte gerne wieder arbeiten, andere Möglichkeiten für mich und meinen Sohn haben, und nicht in H4 stecken bleiben oder in Rente gehen. Ist es nicht Ziel jeder Therapie den Patienten wieder in ein normales Leben zu begleiten? Ich verstehe es echt nicht.
Natürlich habe auch ich Bedenken, behalte mir aber wenigstens den VERSUCH vor.
Das musste mal raus...., verzweifelte Grüße
LG
***Bipolar interstellar***
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w, 36
Diagnose Bipolar I seit 2014---
1575 mg Quilonum ret , 15 mg Abilify, 150 mg Quietapin retard
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.11.17 11:00.