Hallo,
bin im Moment wegen Depressionen daheim und nicht auf der Arbeit. Für ein Gespräch hat meine Psychiaterin leider erst morgen Zeit.
Bei mir ist die Diagnose erst etwa ein Jahr alt und ich habe mich bisher sehr wenig damit auseinander gesetzt.
Hab demnächst einen Vorstellungstermin bei einer Psychotherapie.
In 2 Wochen ist auch ein Termin einer Shg in meiner Nähe wo ich hin wollte.
Aber aktuell sitze ich daheim und frag mich etwas was ich bloss machen kann. Grübel wie ein stabiles Leben überhaupt aussieht? Was ist möglich? Wie Leistungsfähig bin ich dann?
Im Sommer hatte ich eine hypomanische Phase, hab sehr viel Sport gemacht. Dazu Arbeiten gegangen und auch sonst aktiv.
Durch diese ganze Energie die ich zu der Zeit hatte hat sich bei mir ein ziemliches Anspruchsdenken entwickelt. An mich selber und auch an mein Leben.
Frage mich im Moment wie ich Zufriedenheit und Ruhe finden kann.
Mit Außnahmen kenne ich aus der Vergangenheit wohl nur depressive oder hypomanische Phasen. Alles was ein normales Leben ist verbinde ich mit Depressionen.
Kann nur abwarten auf den Termin morgen. Weiß gar nicht ob ich Donnerstag wieder arbeiten möchte. Fühle mich auf der Arbeit im Moment nicht wohl, unterfordert und manchmal herscht dort eine komische Stimmung. Jetzt daheim geht es mir halbwegs gut, nur sehr wenig depressiv, zwischendurch räume ich etwas auf und solche Dinge, aber lege mich auch viel ins Bett.
Weiß grad gar nich ob mein Post so verstädnlich ist, aber einfach grübelig grade. Vielleicht gehe ich jetzt gleich mal was raus, oder vielleicht sogar bischen joggen gehen.
Grüße,
Jan