Hallo.
Ich bin neu hier und stelle mich kurz vor. Weiblich, Anfang 50 und 2010 nach großem familiärem Umbruch zum ersten Mal (bewußt!?) hypomane Phase/gemischte Phase und Diagnose Bipolare Störung. Es war eine wahnsinnige Zeit, bis der Psychiater das passende Medikament gefunden hatte = Lamotrigin. Dieses habe ich bis 2016 genommen und dabei allerdings große Konzentrationsprobleme bekommen. Hatte Angst bald nicht mehr arbeiten zu können. Nach Rücksprache mit Psychologin und Psychiater habe ich Lamotrigin ausgeschlichen und siehe da, es ging mir super. Also Fehldiagnose - keine bipo. Störung!
Nun habe ich vor 3 Wochen entsetzt festgestellt, dass ich ja fast nicht mehr schlafe, zu wenig esse und viel zu viel Sport und sonstige Aktivitäten betreibe - kam mir alles bekannt vor. Schmerzlich muss ich mir nun eingestehen, dass die Diagnose wohl doch stimmt. Schweren Herzens habe nun wieder mit Lamotrigin begonnen (bin erst bei 50 mg). Ich wollte es wg. der Konzentrationsstörungen nie wieder nehmen!! Da jetzt aber alle (Psychologe und Psychiater) in Urlaub gehen, war mir das alleine zu heiß. Ich hoffe, ich schaff die hypomane Phase ohne durchzuknallen bzw. abzustürzen. Der Psych. hat mir für den Absturz Aripiprazol verordnet, was mich dann sedieren würde (das möchte ich auf keinen Fall).
Kann mir jemand sagen, wie Aripiprazol wirkt? Ich hatte 2010 vor Lamotrigin Valdoxan ausprobiert (hat mich noch höher geschraubt) und noch 2 andere Antidepressiva, wovon ich im Moment den Namen nicht mehr weiß, welche allerdings auch nicht gewirkt haben.
Habt ihr mit Lamotrigin auch Konzentrationsschwierigkeiten - Alternativen?
Vielen Dank und Grüße
Prinzessin Leia