Hallo meine Lieben,
ich würde mich gerne mal mit Leuten austauschen die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Meine Mutter 60 Jahre ist erst vor 5 Jahren an einer bipolaren Störung erkrankt.
Momentan steckt sie erneut in der Manie.
Wir werden sie wohl wieder einweisen lassen müssen, da sie auch immer eine Psychose bekommt.
Leider hat sie 0 Einsicht und jeder Andere ist immer Schuld. Richtige Krankheitseinsicht ist leider Fehl am Platz und ärgert uns nach 2 Zwangseinweisungen plus jedes mal 4 Monate in der geschlossenen Anstalt, plus Monate lange Regenerationsphase durch die Medikamente die ihr dort zwangsverabreicht werden. Die eig für uns noch die schlimmste ist, da sie jegliche Feinmotorik für ein paar Monate verliert und traurig durchs leben hinkt und Hilfe im Alltag benötigt.
für meine Mutter sowie für uns ist es jedes mal extrem traumatisch.
Medikamentation lehnt sie generell ab und der Kontakt zum Psychiater wird auch sofort eingefroren sobald sie wieder eine normale Phase hat. Die Frau möchte sich einfach nicht damit auseinander setzten.
Hat da jemand vielleicht auch so einen Sturrkopf in der Familie? Medikamente zur Stabilisierung ja oder nein?
Da jetzt der nächste Aufenthalt ansteht haben wir uns überlegt sie Vormundschaft nicht dem Arzt zu über lassen sondern diese selber zu übernehmen. leider hat meine Mutter in der Vergangenheit auf keine der Medikamente angesprochen und wir fühlen uns ein bisschen wie im Versuchslabor sobald sie in der Psychiatrie ist. Wir hatten es in Erwägung gezogen die manie von alleine ausklingen zu lassen. Was haltet ihr davon? Danke euch und sorry für Tippfehler ;)