Hallo Foris,
da ich trotz Notfallmedikament nicht zur Ruhe komme, schreibe ich mir jetzt von der Seele - oder besser aus dem Kopf -
was mich nicht schlafen läßt.
Nachdem ich nahezu ein Jahr ohne Psychiater gut über die Runden gekommen bin, war ich heute in der Institutsambulanz
einer Klinik vor Ort. Hauptsächlich bin ich dort hin gegangen, weil meine Medikamente zur Neige gehen. Ein Rezept zur Überbrückung hat mir der Hausarzt, der meine Situation kennt, ausgestellt. Ein weiteres darf/kann/will er mir nicht geben.
Ich habe 1 1/2 Stunden Fragen beantwortet, angefangen bei meiner Kindheit, über meinen beruflichen Werdegang,
meine Ehe/Beziehungen, den Krankheitsverlauf mit Klinikaufenthalten, bis zu den Finanzen.
Das hat mich sehr aufgewühlt.
Hinzu kommt, dass mein Doc, der mich 14 Jahre begleitet hat, seit einiger Zeit ziemlich schräg drauf ist.
Seit etlichen Wochen warte ich vergeblich auf seinen Bericht für den mich weiter behandelnden Arzt.
Die diesbezüglichen Anmerkungen in der Institutsambulanz haben mich zum Grübeln gebracht.
Eigentlich wollte/bräuchte ich nach 15 Jahren ohne Krankheitsphasen nur noch einen Pillenverschreiber.
... und nun wurde heute durch die Fragerei das Unterste nach oben gekehrt.
So jedenfalls fühlt es sich für mich an.
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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